Leonardo da Vinci ist bekannt, als eines der größten Genies der Weltgeschichte. Er war ein begnadeter Maler und seine Mona Lisa, eines der bekanntesten Gemälde der Welt, zieht noch heute hunderttausende Besucher in den Louvre nach Paris.
Weniger bekannt ist, dass Leonardo auch Gedichte verfasste und Musik komponierte, die oft mit eigens von ihm dafür erfundenen Musikinstrumenten aufgeführt wurde.
Besondere Faszination üben heute Leonardos „Codices“ aus. Diese sind gebundene Notizbücher, in denen er seine Beobachtungen zur Natur oder zur Anatomie des Menschen notierte. Diese Bücher enthalten auch die Skizzen zu Leonardos genialen Erfindungen. Um seine Konstruktionen vor neugierigen Augen zu schützen, verfasste er seine Erläuterungen in Spiegelschrift.
Einige seiner Erfindungen, wie sein Hubschrauber, Panzer oder Segelflugzeug sind heute weltberühmt. Weniger bekannt ist dabei, dass sich Leonardo auch mit der Konstruktion von Schlössern beschäftigte. Dabei erfand er nichts grundlegend neues, versuchte aber, Schlosstypen seiner Zeit zu verbessern. So zum Beispiel das Zangenschloss, ein Truhenschloss, das zu Leonardos Zeiten sehr oft verwendet wurde.
Wie fast mit allen seiner Erfindungen, fand diese aber auch nur auf dem Papier statt, denn kaum eine seiner Konstruktionen wurde zu Leonardos Lebzeiten je gebaut.
Text: Maria Krause / Bild: Maria Krause/Google